Sport frei ist ein Sportlergruß aus der Arbeitersport-Bewegung. Aktuell wird er vor allem in Ostdeutschland verwendet.
Geschichte
Nach 1945 wurde der Gruß in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wieder eingeführt. Mit diesem Gruß (Trainer: „Wir begrüßen uns mit einem Sport …“ Sportler: „… frei!“) wurden in der DDR auch der schulische Sportunterricht und jede Form von (Mannschafts-)Training begonnen, aber auch Wettkämpfe unterschiedlicher Sportarten.
Gegenwart
Heute wird der Gruß vorwiegend in Ostdeutschland verwendet.
„Sport frei“ ist unter anderem ein Kampfbegriff der Neonazi-Szene, der jedoch auch unpolitisch verwendet wird.
Für die Nutzung der extremen Rechten ist ein Modelabel, mit Bezug zur Hooligan-Szene verantwortlich.
Siehe auch
- Geschichte der Arbeitersportbewegung
- DDR-Sport
Literatur
- Erbach, Günter / Ewald, Manfred: Sport frei, Berlin 1963
- Krüger, Michael: 100 Jahre Arbeitersport in Deutschland. Sportwiss 23, 323–330 (1993). doi:10.1007/BF03177994
- Mau, Hans: Sport frei, junger Schwimmer! Mein Trainingsheft / Deutscher Turn- und Sportbund der DDR. Illustrationen: Hans Mau. Leipzig: Ermitteltes Erscheinungsdatum: circa 1977.
- Sportservice Wien (Hg.): Sport frei! Arbeitersport in Wien 1945–1985. Wien: Selbstverlag 1985.
Weblinks
- Nachwuchsförderung im DDR-Sport, MDR
- Martin Krauß: Ästhetik eines blassen Charmes im Freitag (Zeitung) (9. November 2001)
Einzelnachweise




