Die Zungennadel ist ein maschenbildendes Element bei Strick- und Wirkmaschinen. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Rundstrickmaschinen hatten die Erfindung der Zungennadel sowie der Erfinder Mac Nary, der eine Rundstrickmaschine mit Pendelgang entwickelte und so die Ferse eines Strumpfes maschinell herstellen konnte.
Verwendung
Bei Nadelwebmaschinen für Schmaltextilien (Bänder) ist die Zungennadel notwendig, da die eine Kante des Gewebebandes durch ein Verhäkeln des Schussfadens entsteht.
Zungennadeln können sowohl in Strickmaschinen (Rund- und Flachstrickmaschinen) als auch in Wirkmaschinen (vor allem Raschelmaschinen) eingesetzt werden. Sind die Nadeln einzeln beweglich (z. B. in einem Nadelkanal) gelagert, so handelt es sich um eine Strickmaschine. Bei Wirkmaschinen werden die Nadeln fest in einer Nadelbarre gehalten und können nur gemeinsam bewegt werden.
Erfindungen (Auswahl)
Siehe auch
- Stricken, Gewirke (Textil), Strumpf, Nylonstrumpf(-hose), Laufmasche
Literatur
- Gustav Willkomm: Zungennadeln. In: Die technologie der wirkerei für technische lehranstalten und zum selbstunterricht. Arthur Felix, Leipzig 1887, S. 38–40 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Zur Geschichte der Strickmaschinen (Memento vom 2. Februar 2009 im Internet Archive) (bebildert)
Einzelnachweise



